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kristina hillner

Wie kam ich auf Hunde? Unsere Familie hatte bereits in Malaysia, wo ich aufgewachsen bin einen Hund und seit diesem Zeitpunkt war ein Hund stets als Familienmitglied mit im Haus (Mischling, Berner Sennenhund, Schäferhundmischling und Westie). Nach meinem Auszug aus dem Elternhaus hatte ich stets den Wunsch nach einem „ganz eigenen“ Hund. Erst nachdem beruflich alles auf festen Beinen stand und wir extra auf Grund meines Hundewunsches aufs Land in ein Haus mit Garten und Büro gezogen waren und somit alle Bedingungen für eine verantwortungsvolle und artgerechte Haltung geschaffen waren – konnte ich mir diesen Traum erfüllen.

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Maxi – eine Kangalmischlingshündin vom Tierschutz aus der Türkei zog ein. Ich habe bereits im Vorfeld sehr viel über Herdenschutzhunde gelesen und wusste auf was ich mich einlasse. Ich war allerdings etwas schockiert, wie wenig von diesem Tierschutzverein über die ja nicht ganz einfache Rasse Kangal und Kangalmischlinge berichtet wurde.Kristina HillnerNicht auszudenken, wie meine Maxi bei jemand weniger Interessiertem geworden wäre. Nachdem ich weiß, wie schwierig diese Rasse ist, muss ich doch mal wieder an der Tierliebe mancher so genannter Tierschützer zweifeln, zumal bei meiner Maxi, die zwar „nur“ ein Mischling ist, die Eigenschaften eines echten Kangal (sehr starker Schutztrieb, misstrauisch, sehr selbständig etc.) aber sehr ausgeprägt sind. Möglichst viele Welpen unterzubringen – egal wo – ob das echter Tierschutz ist? Nichts desto trotz ist Maxi meine ganz große Liebe – ein ganz besonderer Hund! Mit meiner Maxi hab ich eine Welpengruppe und später einen Agility-Kurs in einem Schäferhundverein besucht, bis mir dies einfach nicht mehr ausgereicht hat und mir der Umgang mit den Hunden manchmal suspekt war. Nachdem ich oftmals Fragen gestellt habe (ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon einiges gelesen) und diese nicht zufrieden stellend beantwortet werden konnten, hab ich zu einer privaten Hundeschule gewechselt. Dort war ich ca. 1 ½ Jahre. Ich habe dort einen „normalen“ Gruppenkurs besucht, aber auch: Mobility, Apportieren sowie diverse Seminare besucht. Als absolut „Hundeverrückte“ lese ich natürlich auch alles an Fachliteratur, was ich in die Finger bekomme!

Referenten bei denen ich Seminare / Vorträge zur Fortbildung besucht habe:

Beatrice Stalter, Andrea Kühne, Dr. Dorit Feddersen-Petersen, Prof. Kurt Kotrschall, Dipl. Biol. Joachim Leidhold, Dirk Roos, Ekard Lind, Swanie Simon, Hans Schlegel, Dr. Sabine Schroll, Dipl. Biol. Doreen Planta, Tyra Christmann, Dr. Barbara Wardecke-Mohr, Seminar bei Tierphysiologin, Erste-Hilfe-Kurs-am-Hund bei verschiedenen Tierärzten, Hundephysiotherapeutin Sandra Braunmiller, Vortrag hiesiger Förster / Jäger, Dr. Udo Gansloßer, Michael Grewe, Dr. Imanuel Birmelin, Prof. Dr. Vilmos Csanyi, Anton Fichtelmeier, Sabine Winkler, Mira Meyer, Sandra Fischer, Clarissa von Reinhardt, Dr. Heike Maisch, Jan Nijboer, und Günther Bloch.

 

Im Bereich Agility:
Hinky Nickels, Sabine Zepf, Regula Tschanz, Sandra Ulmer, Emiel Vervoort

 

Meinen Traum nach einem Zweithund hab ich mir nach reiflicher Überlegung und langen Rücksprachen mit meiner damaligen Trainerin nun auch erfüllt. Inzwischen habe ich eine Magyar Vizsla Hündin (ungarischer Vorstehhund) namens Miksa (gesprochen Mikscha). Sie ist ein Hund mit einem großen Schuss Humor. Ein total eifriger Arbeitshund, dem es nicht schnell genug gehen kann. Sie konnte bereits mit 12 Wochen apportieren. Sie ist aber auch ein kleiner Teufel, die recht respektlos auf andere Hunde zugeht.

 

Maxi hilft mir da sehr bei der Erziehung. Miksa ist ein lustiger Quirl, die Maxi oft zum spielen kriegt und mich zum lachen. Kristina Hillners HundeMaxi fordert mich immer wieder durch ihre Selbständigkeit heraus. Bei ihr sind absolute Konsequenz, Autorität, aber auch viel Geduld und Liebe nötig. Es heißt Kangals apportieren nicht! Sie macht es – gut, meistens in ihrem Tempo „komm ich heut nicht, komm ich eben morgen“, aber sie macht es sehr gut. Miksa macht es mir durch ihre Übereifrigkeit und Schnelligkeit nicht einfach, ihr was beizubringen, da es schwierig ist, sie im richtigen Moment zu bestätigenl. Schnelle Sportarten wie apportieren und Flyball mag sie natürlich besonders gerne. Suchspiele sind natürlich bei beiden auch an der Tagesordnung. Der Unterschied zwischen Maxi und Miksa zeigte sich z. B. als ich die Flyballbox aufstellte. Maxi denkt sich „oh jeh, es könnte ja der Ball kommen“ und Miksa denkt sich „ja, ja, ja, wann kommt der Ball endlich?“ Das Wichtigste ist aber, dass die Hunde auch vom Kopf gefordert sind und dass es ihnen Spaß macht! Miksa ist ein kleiner Rotzlöffel, die man ebenso wie Maxi absolut konsequent, aber durch ihre sensible Art auch mit viel Geduld und Liebe erziehen muss. Die zwei unterschiedlichen Charaktere sind immer wieder eine Herausforderung.

 

Meine Kerstin habe ich in einer privaten Hundeschule kennen gelernt. Wir haben uns dort immer schon sehr gut verstanden und haben beschlossen, uns zusammen zu tun. Ich genieße jede Stunde und jede Fachdiskussion mit ihr sehr! Gemeinsam „schlagen“ wir uns durch die Ausbildung im Saarland (s.u.) Vor allem durch sie aber auch durch die vielen netten Kunden macht mir die Camundi Arbeit sehr großen Spaß!

Die Ausbildung zur Fachfrau für Hundeerziehung und -ausbildung bei Beatrice Stalter, AMAROK in Zusammenarbeit mit Andrea Kühne, Teampassion war sehr lehrreich. Wir hatten während dieser Zeit die Möglichkeit aktiv beim Dingo Projekt Saar mitzuwirken und dabei zu erleben wie Dingowelpe Utz aufwächst. Ebenso durften wir neben der praktischen Arbeit mit vielen interessanten und teils schwierigen Hunden – insbesondere Herdenschutzhunden - auch mit dem erwachsenen Dingo Roland arbeiten.